Sorgfältig prüfen

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20.Sep.2011
karsten.eppert

Re-Sorgfältig prüfen
02.Jun.2011
karsten.eppert


Ich möchte mal einen Hinweis hinterlassen um evtl. Mitstreiter vor Enttäuschung zu bewahren. Vor einigen Monaten habe ich mir ein Drahtlos-System für Gitarre zugelegt, mochte nicht so viel ausgeben,habe bei einem Versender 111 € hingelegt. Das Gerät wurde am Übungs-Setup betrieben: GuitarRig 4 an Notebook mit guten Monitor-Boxen. Zimmerlautstärke. Ich war zufrieden.

Kürzlich bin ich an einen echten Amp gegangen, habe ein wenig aufgedreht. Irgendwie war ich enttäuscht: mangelnde Brillianz, Rauschteppich bei leisen Tönen...Also Drahtlos-System weg, Kabel dran. Deutlicher Unterschied. Ehrliche Antwort vom Versender auf meine Anfrage: für den Preis gäbe es nun mal nicht mehr.

Jetzt mein Hinweis: falls Ihr mal wegen eines Drahtlos-Systems shoppen geht, vergesst alle Foren und User-Kommentare sondern probiert in ruhiger Umgebung aus. Rauscht das Gerät? Rauscht es noch mehr, wenn Ihr ganz leise Töne zupft? Adjustiert Euer Ohr! Wenn Ihr dann etwas bemerkt, lasst die Finger weg und schaut Euch in einer anderen Preisliga um. Sonst kauft Ihr zweimal.

Gruß

Karsten


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17.Sep.2011
achim-brunke


Hallo Karsten,


Ich lese gerade Deinen Beitrag und kann Dir nur zustimmen.


Ich habe mir zum Üben eine Anlage für etwa 200 Euro geholt und dann die gleichen Erfahrungen gemacht. Der Klang ist einfach nicht gut und ich habe viele Störgeräusche, z. B. von Leuchtstofflampen in der Nähe des Senders.


Das ausführliche Testen ist hier genau so wichtig wie bei einer neuen Gitarre. Für einen Anfänger ist die Qualität sogar leichter zu beurteilen als bei einer Gitarre, wo die individuellen Fähigkeiten das Klangergebnis stärker beeinflussen.


Ein Fachhändler hat mir gesagt, dass vernünftige Geräte bei etwa 600 Euro anfangen.


Im übrigen scheinst Du von uns mit Deiner Band am Weitesten von uns gekommen zu sein. Üben und Disziplin zahlt sich wohl doch aus.


Liebe Grüße


Achim


Re-Sorgfältig prüfen
17.Sep.2011
achim-brunke


Ergänzung: Die Akkulaufzeit ist unter aller Kanone.


Achim


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19.Sep.2011
karsten.eppert


@achim

Wenns mal so einfach wäre mit dem "weit sein". Die Selbstkritik ist ein ständiger Hemmschuh und Ansporn zugleich, ohne Üben und Ergebnisse abhören geht nichts. Ich hätte nicht geglaubt, dass die Materie so anspruchsvoll ist, was aber wohl auch daran liegt, dass ich über 60 bin und nicht mehr so schnell lerne, wie jüngere Semester.

Für mich ist entscheidend, was bleibt. Und das ist ungeheure Freude an der Materie und jedem noch so kleinen Fortschritt. Dazu gehört auch, dass ich mir komplett abgeschminkt habe, mal so gut zu sein, wie einer der Heroes, die im Radio zu hören sind. Forget it! Ich bin auch auf niedrigerem Niveau voller Freude.

Gruß

Karsten


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20.Sep.2011
Peter


Bin jetzt offiziell im Level 5 Abschnitt 3 und komme so langsam aus dem Sumpf heraus. Auch ich hätte nicht gedacht, dass alles so langsam geht. Aber: Wir machen im Gegensatz zu vielen anderen Heroes eine komplette Ausbildung! Wir lernen nicht nur Rock mit Powerchords oder Blues oder lernen 10 Toplieder auswendig und dann ist fertig. Wenn wir das durchhaben und dann uns verfeinern, können wir richtig gut werden - weil wir alle Basics haben. Allerdings ist die Durchstrecke schon richtig heftig. Wenn Du in eine Band so mal auf die Schnelle einsteigen willst, die Ihre Songs und Sounds richtig drauf hat, wirst Du zuerst mal eins zwischen die Hörner bekommen. Mit Guitar Rig und JamVox kommt man da nicht durch. Da gibt es schon gewaltige Lücken. Ich kann nur raten sich auch intensiv mit der Theorie zu beschäftigen. Ich habe das anfänglich vernachlässigt. Merkwürdig ist, dass mich das jetzt voll interessiert - am Anfang gar nicht. Und: Es ist auch nicht so schwierig. Bechäftigt Euch einfach intensiv mit dem Griffbrett - da gehen Einem schnell die Lichter auf. Des Weiteren: Macht nicht nur NMA! Gönnt Euch auch mal ein paar einfache Songs, die leicht zu spielen sind und richtig Dampf haben. Das ist in der Regel auch das was ein Publikum will und motiviert auf der Durststrecke.


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20.Sep.2011
karsten.eppert


Auch wenn das Thema inzwischen abgleitet:

ich kann Peter nur zustimmen. Macht Euch mit dem Griffbrett vertraut, findet jeden Ton auf allen Saiten auf dem Griffbrett und übt Skalen in Dur und Moll in allen Lagen. Auch wenn es Euch ank...

Shiftet bei den Übungen mitten in der Skala von einer Lage in die nächste über das ganze Griffbrett und zurück.

Der Lohn: Ihr trefft den Ton, den Ihr spielen wollt ohne nachzudenken blind. Voilá!

In Level 3 Abschnitt 1 gibt es eine Am/Cm-Übung. Spielt das Ding in allen Lagen und lasst Eurer Phantasie freien Lauf. Improvisiert auf Biegen und Brechen. Es wir besser. garantiert. Für mich ist das eine sehr wichtige Lektion gewesen, auf die ich immer wieder zur Wiederholung zurück greife.

Gruß

Karsten